Von Vancouver nach New York (5)

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08.09.1999, Chicago II

Es gibt in Chicago natürlich mehr, als nur Kühe. Doch bekannt ist es ja auch für seine Schlachthöfe. Berühmt sind seine Museen, die Hochhäuser, eines der höchsten Gebäude der Welt, die Musik, das erste McDonalds Restaurant und Al Capone und seine Freunde.

09.09.1999, Chicago III

Chicago war die Geburtsstätte der modernen Wolkenkratzer im späten 19. Jahrhundert. Zu Chicagos bekannten Architekten zählen Daniel H. Burnham, Louis Sullivan, William Le Baron Jenney, Frank Lloyd Wright und Ludwig Mies van der Rohe. Kulturelle Sehenswürdigkeiten sind unter anderem das Art Institute of Chicago, das Chicago Cultural Center, das Field Museum of Natural History, das Adler Planetarium, das Shedd Aquarium und das Museum of Science and Industry, um nur einige zu nennen.

10.09.1999, Chicago IV

This is not a BSE cow, this cow is Irish.

11.09.1999, Fähre über den Lake Michigan

Am frühen morgen mit dem Bus aus Chicago zurück nach Manitowoc. Die Fähre SS.Badger ist die einzige Schiffsverbindung über den Lake Michigan. Der See ist so groß, daß man die Ufer von der Mitte aus nicht mehr sehen kann. Rund 100km ist er dort "breit". Inzwischen wird es schon erheblich früher dunkel, so daß ich mein Zelt oft im Dunkeln aufbaue.

12.09.1999, Walhalla, Nirvana, Paris, Remus

an den Ortsnamen sieht man den Einfluß der Alten Welt. Mich wundert es nur, wer die Ortsnamen vergeben hat, denn die Ortschaften, die sich hinter den Namen verbergen haben oft kaum 200 Einwohner. Ein Ortsschild "Nirvana" gibt es übrigens nicht, wahrscheinlich das Opfer von Souvenierjägern. Ach ja, hier an dieser Stelle mein Dank an British Airways. Auf der Decke, die ich von ihnen während Fluges erhielt schlief ich jeden Tag weich und warm.

13.09.1999, Ithaca, doch immer noch nicht daheim

... anders als mein Vorbild Odysseus. Doch auch ich wollte jetzt heim. Das Wetter wurde merklich kühler und die Tage kürzer. Die Leute, die ich abends auf den Zeltplätzen traf immer deprimierender, der Verkehr immer dichter und mein Ziel New York hatte ich auch schon im Kopf.

14.09.1999, Zurück nach Canada

Über die Brücke Port Huron - Sarnia gab es einen shuttle service für Radfahrer. Eine Anmerkung zum Thema Sicherheit: wenn man allein reist gibt es zwei Möglichkeiten im Supermarkt einzukaufen, entweder man montiert alle Satteltaschen ab und füllt damit zwei Einkaufswagen und braucht danach wieder eine Viertelstunde bis alles am rechten Fleck sitzt, oder man läßt das Fahrrad draußen stehen und nimmt nur sein Geld mit. Ich habe mich immer für letzteres entschieden, es ist nichts passiert und ich hatte eine angenehme Zeit. Was das Zelten betrifft, so machte ich außer mit Stechmücken keine unangenehmen Bekanntschaften. Ich will damit nicht sagen, daß Amerika ein Muster an Sicherheit wäre, aber wenn man die Augen und Ohren etwas offen hält, dann kann man auch alleine zurechtkommen.



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