Münchner Hausberge I - Alpentour 2011
Da nach dem Frankreichurlaub noch etwas Urlaub übrig war, und ich nicht wegen der paar Tage große Klimmzüge mit Zuganreisen machen wollte, begann diese Tour von der Haustür und blieb in der näheren Umgebung Münchens. Der erste Tag führte mich durchs Voralpenland zwischen Starnberger- und Ammersee nach Süden Richtung Füssen und ins Lechtal, wo ich bei einem Arbeitskollegen Unterschlupf fand, der für den Abend noch eine kleine Live-Musik vor der Haustür organisierte bei denen u.a. das "Andreas-Hofer-Lied" und "Dem Land Tirol die Treue" gepielt wurden.
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Am nächsten Morgen dann die ersten Pässe, zunächst der Hahntennjochpass vom Lechtal ins Inntal nach Imst
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und dann im Ötztal langsam aufsteigend nach Sölden und übers Timmelsjoch zu einem Zeltplatz etwas oberhalb von Meran.
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Die Passhöhe am Timmelsjoch
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und es geht wieder abwärts
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Nach Meran war dann nicht mehr weit und auch Bozen war schnell erreicht, doch der Aufstieg in die Dolomiten über den Karerpass ist mühsam.
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Es folgten noch zwei Pässe der sogenannten Sellarunde - Sellapass und Grödnerjoch - bis nach Corvara.
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Am nächsten Morgen ein kurzer Anstieg zum Campolongo, dem dritten Pass der Sellarunde, bevor es - gestärkt mit Kaffee und Apfelstrudel - über den Falzarego nach Cortina d'Ampezzo und ins Pustertal und an der Drau entlang von Toblach nach Lienz weiterging.
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der Iselsberg stand noch im Weg zu meinem Etappenziel Heiligenblut am Fuß der Glocknerstrasse.
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Frühmorgens um 6.30 war dann auch der Verkehr noch sehr erträglich beim Anstieg zum Hochtor, die blaue Schneefräse hört übrigen auf den Namen "Oskar".
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Über das Fuscher Tor runter nach Bruck, da war es schon zwischen 10 und 11, und der Verkehr, der mir entgegenkam, nicht mehr spassig.
Am Nachmittag gings dann weiter über St. Johann im Pongau nach Radstatt und über Obertauern in die Nähe von Murau, wo ich bei Arbeitskollegen einen "Ruhetag" einlegte zum Schwammerlbrocken und um eine Sauna aufzubauen. Die erste Nacht war etwas lang, da wir uns nach etlichen Flaschen Wein um 2 Uhr Nachts noch einbildeten ein nicht ganz kleines Spiegelteleskop aufzubauen. Das Problem dort: die Automatik der Kalibrierung versagte, da es dort so wenig Lichtsmog und in dieser sternenklaren Nacht so viele Sterne zu sehen gab, dass der Computer mit der Kalibrierung überfordert war. Wir bekamens dann aber manuell geregelt, gelernt, ist gelernt :).
Tagsdrauf dann über den Sölkpass ins Ennstal, über den Hallstätter See, Bad Goisern, Wolfgangsee zu einem Campingplatz am Fuschlsee, wo ich am Abend noch gern in den See gesprungen wäre... der Zeltplatz ist leider geschlossen und da es nur noch ca 25km von dort bis Salzburg sind, beschloss ich noch einen Regionalzug nach München zu nehmen. (Über das "Fertighaus" Villa Blumenthal kann man z.B. hier nachlesen).
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