Vom Bodensee zum Gardasee, eine Alpenquerung

Vom Bodensee zum Gardasee, eine Alpenquerung



Ich nenne die Tour mal Bodensee - Gardasee. Los ging es Sonntag 12Uhr Mittags nach einer Zugfahrt von München nach Lindau: nicht gänzlich trocken, aber bis Churwalden klarte es auf

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über die Lenzerheide und den Julierpass

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vorbei an original-Schweizer-Kühen



und runter nach Silvaplana, Maloja und St. Moritz

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der Malojapass ist von dieser Seite kein Schweisstropfen wert, aber die kleine Tour an der Südseite der Seeen ist eigentlich nur für Bergradler und machte mich reichlich schwitzen

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Ziel war ein Zeltplatz oberhalb Pontresinas mit Gletscherblick (die 50 Schweizer Franken, die ich noch vom letzten Urlaub hatte, schmolzen übrigens in den 2 Tagen problemlos weg)

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Am nächsten Morgen ein kleiner Anstieg zum Berninapass und weiter zum Forcola di Livigno, bei dem ich 5 Minuten warten musste, bis ich eine halbwegs autofreie Strasse aufnehmen konnte...

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über zwei kleine Pässe (Passo Eira und Passo Foscagno) ging es weiter nach Bormio. Dort entdeckte ich einen Zeltplatz auf einer Rastplatzkarte in S. Catarina, der aber dann ein reiner Caravanabstellplatz war und ich dachte mir Passo Gavia, was solls...

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das Wetter war etwas trüb, eine Übernachtung mit ordentlichem Regen am südlichen Fuß des Passes war mir gewiss. Am nächsten Morgen dann der Passo Tonale

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und weiter über den Passo Campo Carlo Magno nach Tione, Arco und zum Gardasee.

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Vier Zeltplätze in Torbole steuerte ich an, bis sich für mein riesiges Zelt ein Platz fand

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und ja, wer kennt nicht die rotweinseeligen warmen Nächte am Ufer des Gardasees mit Blick auf die Berge und See

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Die Nacht war aber dann reichlich regnerisch und ich radelt um 7.30 rüber nach Rovereto, nahm den Zug zum Brenner (15,30 Euro incl Rad), fuhr nach Innsbruck ab, nahm mir den Zirler Berg zur Brust, wich in Seefeld über Leutasch nach Mittenwald aus und nahm, da weiterhin Regen, den Zug nach München.