Route des Grandes Alpes - Französische Alpen 2010
Tag 01 - 22.07.2010
Ein Zug brachte mich nach Genf von München aus mit Umsteigen in St Gallen in rund 7 Stunden. Bei mässigem Wetter eine Kurze Etappe noch über Annecy zu einem Zeltplatz nahe Albertville, sogar ein erster Paß war drin, Col de Sion ...
Tag 02 - 23.07.2010
Im strömenden Regen und mit patschnassem Zelt los über Albertville den Einstieg zum Col de la Madeleine (1993m) gesucht und gefunden...
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und weil es so schön war gleich noch bis zu einem Zeltplatz am Col du Glandon (1924m) hochgetreten.
Tag 03 - 24.07.2010
Mit dem Col du Glandon (1924m) begann auch der nächste Morgen, ein ziemlicher Schnaufer, aber herrlich einsam
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und weiter gings nach schneller Abfahrt zu den Etappenzielen L'Alpe d'Huez (1860m) und Col de Sarenne (1999m)
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und zu einem recht versteckt liegenden Zeltplatz am Fuße des Col de Sarenne in Mizoen. Etwas laut war die Nacht in der Einsamkeit dennoch, da nahebei eine Hochzeit gefeiert wurde samt Feuerwerk um Mitternacht. Der Platz ist garantiert "Wohnmobilfrei", da nur über steile Terassen zu erreichen.
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Tag 04 - 25.07.2010
Ein kilometerlanger Tag über den Col du Lautaret (2058m) und ein langes Tal nach Briancon und westlich an einigen Pässen vorbei, die ich auf dem Rückweg fahren werde, einige kleinere Anstiege am Lac de Serre-Poncon und ins Tal des L'Ubaye hinein auf einen kleinen Naturcampingplatz (4,40Euro die Nacht mit Dusche).
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Tag 05 - 26.07.2010
Einer der schönsten Pässe für mich: Col de la Cayolle (2326m), recht wenig Verkehr und ein Anstieg in einem gewundenen Flußtal und eine endlose Abfahrt nach Guillaumes bei anhaltend schönem Wetter.
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Tag 06 - 27.07.2010
Nach dem Col de la Couillole (1678m) war es irgendwie nicht mehr weit bis Nizza... ein paar kleine Steigungen waren aber dann vor den Toren des Mittelmeeres doch noch zu überwinden. In einem Rutsch über Monaco bis nach Menton und dort in einem Zeltplatz hoch über der Stadt mit vielen weiteren Touristen übernachtet.
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Tag 07 - 28.07.2010
Diese kleinen Pässe nahe des Mittelmeeres sollte man nicht unterschätzen; auf den Höhenprofilen sehen sie neben den Giganten wie Col de la Bonette recht mickrig aus, aber man beginnt weiter "unten" mit dem erklimmen... heute waren es der Col de Castillon (707m) und der Col de Turini (1607m) und bis zu einem sehr schönem Zeltplatz in Saint-Martin-Vesubie.
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Tag 08 - 29.07.2010
Ein kurzer Tag zum Verschnaufen, ich will so nah wie möglich an den Fuß des Col de la Bonette ran und übernachte daher in Saint-Etienne-de-Tinee, lediglich der Col St. Martin (1500m) liegt dazwischen.
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Tag 09 - 30.07.2010
Ich war bereits um 6.30 Uhr auf dem Rad und es hat sich gelohnt, die Auffahrt auf den Col de la Bonette (2802m) so früh am Morgen war kaum befahren. Immerhin ist er einer der höchsten Pässe der Alpen, die Franzosen sagen bisweilen der höchste, dazu muss man aber dann die kleine Schlaufe noch mitrechnen, die man eigentlich nicht fahren müsste...
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und der Col de Vars (2110m) war an dem Tag auch noch drin, da ich gerade in Schwung war. Nach einer Mittagspause mit Obstsaft, Baguette, Käse und Äpfeln.
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Tag 10 - 31.07.2010
Am Wochenende sind an den Pässen deutlich mehr Radfahrer unterwegs, heute ein Klassiker, der Col d'Izoard (2361m) und am Nachmittag über Briancon noch langsam an Höhe gewinnend Richtung Lautaret. Anhaltend sonniges und heisses Wetter.
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Tag 11 - 01.08.2010
Die drei Pässe Col du Lautaret (2058m), Col du Galibier (2646m) und Col du Télégraphe (1570m) sind ja eigentlich nur ein Einziger. Vorbei am Denkmal für Henri Desgrange, dem Begründer der Tour de France.
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Tag 12 - 02.08.2010
Ein kleiner Sattel auf dem Weg zum grossen Col de l'Iseran (2764m) ist der Col de la Madeleine (1717m). Der Iseran fungierte als Wetterscheide, im Süden Sonnenschein, die Nordseite mit Regen. Meine Mittagspause, die ich in den letzten Tagen wegen grosser Hitze machte, liess ich ausfallen und fuhr gleich weiter die beiden Pässe Cormet de Roselend (1968m) und Col de Méraillet (1605m) an. Kaum hatte ich das Zelt aufgestellt begann es sintflutartiger Regen. Der Platz "les sources" hatte aber einen grossen trockenen Aufenthaltsraum.
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Tag 13 - 03.08.2010
Im Regen los auf den Col des Saisies (1650m), allmählich habe ich mich an die Berge gewöhnt, deshalb gleich noch nachgelegt: Col des Aravis (1486m) und Col de la Colombiere (1618m), wobei sich noch nach dem Colombiere eine kleine Nebenstrecke anbietet, die nochmals einige Höhenmeter verlangt, aber einen schönen Ausblick auf das Flußtal der Arve bietet.
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Tag 14 - 04.08.2010
Der letzte Paß der Reise Col de Jambaz (1027m), der unterwegs nochmal einen Blick auf den Mont Blanc bot und dann eine lange gemütlich Abfahrt zum Genfer See nach Thonon. Weiter nach Osten über Evian (wo ich natürlich meine Wasserflaschen an einem Brunnen auffüllte) und über Montreux der Einstieg in die Schweizer "Route des Lacs": gut beschilderte kleine Nebenstrassen mit zum Teil giftigen Steigungen.
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Tag 15 - 05.08.2010
Bei anhaltend schlechtem Wetter begann mich die Routenführung über nun zum Teil enge ungeteerte Wirtschaftswege zunehmend zu nerven und da die weiteren Wetteraussichten gar zu trüb waren für die nächsten Tage, setzte ich mich in Interlaken nachmittags in den Zug und fuhr nach München mit Umsteigen in Bern, Zürich, St. Gallen, St. Margarethen, Bregenz, Lindau und Buchloe...